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AP 2014-17: SMP wollen Stärkung der produzierenden Landwirtschaft
24.06.2011 – (lid) – Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) verlangen substanzielle Änderungen an der Vorlage zur Agrarpolitik 2014-2017, zeigen sich aber mit dem Grundsatz, die Direktzahlungen besser auf Ziele auszurichten, einverstanden.
Grosse Vorbehalte hat die SMP gegenüber der Festlegung der Einzelziele und der Zielgewichtung, wie die Milchproduzenten in einer Medienmitteilung schreiben. Die SMP verlangt deshalb Korrekturen. Beim Zahlungsrahmen sei eine Umverteilung oder Aufstockung notwendig, weil weder der Teuerungsausgleich noch zusätzliches Geld für zusätzlich geforderte Leistungen enthalten sind. Ein Systemwechsel beim Direktzahlungssystem wird akzeptiert, insofern ein an den Tierbesatz gekoppelter Zusatzbeitrag auf Grünfläche ausgerichtet wird. Weiter fordert die SMP, dass die Möglichkeit, Selbsthilfemassnahmen allgemeinverbindlich erklären zu lassen, erweitert wird. Die Qualitätsstrategie stösst bei den Milchproduzenten auf Zustimmung, es wird allerdings verlangt, dass auch Produkte, die bereits über ein hohes Qualitätsniveau verfügen, gefördert werden.