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Bauernverband: Kürzungen sind Affront gegenüber Bauernfamilien
04.11.2015 – (lid) – Der Schweizer Bauernverband will sich gegen die Sparpläne des Bundesrates wehren. Als Affront gegenüber den Bauernfamilien bezeichnete er die Kürzungen.
In einer ersten Stellungnahme zu den Sparvorschlägen des Bunderates sagt Urs Schneider, stellvertretender Direktor des Schweizer Bauernverbands SBV, gegenüber dem LID, dass diese massiven Kürzungen einen Affront und eine Verletzung von Treu und Glauben gegenüber den Bauernfamilien darstellen. „Einmal mehr sollen bei den Bauern bestellte Leistungen nicht bezahlt werden“, sagte Schneider. Vor dem Hintergrund der ohnehin schon tiefen Arbeitsverdienste habe dies verheerende Auswirkungen auf die einzelnen Bauernfamilien und die einheimische Landwirtschaft. Der Schweizer Bauernverband werde sich mit sachlichen Argumenten und aller Vehemenz gegen die Sparvorschläge zur Wehr setzen, so Schneider.
Am 5. November 2016 wird der Vorstand des SBV zu den Kürzungsvorschlägen von 5,4 Prozent für die Jahre 2018-2021 beraten und Stellung beziehen.