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Deutsche Direktvermarkter spüren Konkurrenz durch Detailhandel
24.10.2016 – (lid.ch) – Regionale Lebensmittel liegen im Trend. Direktvermarkter in Deutschland profitieren allerdings nicht davon.
Die Umsätze der deutschen Direktvermarkter stagnieren bei jährlich rund 1,3 Mia. Euro. Dies, obwohl Regionalität, Bio und Nachhaltigkeit im Trend lägen, schreibt die Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) in einer Mitteilung. Grund: Regionale Lebensmittel seien nicht mehr ausschliesslich bei den Produzenten erhältlich, sondern mittlerweile auch bei den Discountern. Damit trete der Detailhandel zunehmend in Konkurrenz zu den Direktvermarktern. Für die Konsumenten sei es in den letzten Jahren immer einfacher geworden, regionale Lebensmittel zu kaufen.
Laut AMI ist die Zahl der Kunden, die Lebensmittel direkt ab Hof kaufen, in den letzten Jahren zurückgegangen. Am stärksten rückläufig war die Zahl der sporadischen Käufer. AMI vermutet, dass deren Bedürfnisse durch die Sortimentserweiterung des Detailhandels besser abgedeckt werde.