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Deutschland: Fast jeder zehnte Bauer setzt auf Drohnen
27.11.2018 – (lid.ch) – Immer mehr deutsche Bauern setzen Drohnen sein. Vor allem grosse Betriebe mit mehr als 100 Hektaren nutzen Drohnentechnik.
Fast jeder zehnte Landwirt (9 Prozent) setzt in seinem Betrieb Drohnen ein. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband Bitkom unter 420 landwirtschaftlichen Betriebsleitern.
In jedem dritten Fall (33 Prozent) werden die Drohnen zur Wildrettung beziehungsweise zur Vermeidung von Wildschäden eingesetzt. Beinahe ebenso häufig (32 Prozent) wird die Drohnentechnik genutzt, um den Zustand von Pflanzen und Böden exakter zu messen. Drei von zehn Landwirten, die Drohnen einsetzen, tun dies zum Schutz der Pflanzenbestände und zur Ausbringung von Nützlingen. Rund jeder fünfte Drohnennutzer kartiert mit den Drohnen seine Erträge (22 Prozent) und führt Bestandskontrollen durch (18 Prozent). Vor allem Betriebe mit mehr als 100 Hektaren Fläche nutzen die fliegenden Helfer.
In keiner anderen Branche würden Drohnen vergleichbar intensiv genutzt wie in der Landwirtschaft, heisst es in einer Mitteilung. Die Einsatzgebiete von Drohnen seien sehr vielfältig. Aus der Vogelperspektive würden viele Dinge sichtbar, die man vom Boden aus nicht erkennen könne.
So könnten beispielsweise nicht nur Tiere vor dem Mähtod gerettet werden, sondern dank der unterschiedlichen Färbung der Felder auch Rückschlüsse auf zu treffende ackerbauliche Massnahmen wie Düngung, Bewässerung und den richtigen Erntezeitpunkt gezogen werden.