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Kirchenorganisationen: Keine Steuergelder für Monokulturen im Ausland
12.10.2012 – (lid) – Die Schweiz unterstütze internationale Entwicklungsbanken, die wiederum in Entwicklungsländern industriellen Anbau und Monokulturen fördern würden, kritisieren die beiden Organisationen "Fastenopfer" und "Brot für alle".
Die Schweiz finanziere internationale Entwicklungsbanken und bestimme deren Kurs mit. Diese Banken würden teils Projekte unterstützen, die grosse Flächen beanspruchen würden, was zulasten der Bevölkerung gehe. Dabei handle es sich um grosse Agrarprojekte mit industriellem Anbau und Monokulturen. Besonders oft würden Soja als Kraftfutter für die Tiere oder Zuckerrohr für Agrotreibstoffe angebaut. Die Bevölkerung verliere die fruchtbaren Felder und leide an Hunger. Ausserdem würden oft auch Menschenrechte missachtet und die Umwelt beeinträchtigt, kritisieren die Organisationen "Fastenopfer" und "Brot für alle" in einer Studie. Die Schweiz solle sich bei den Entwicklungsbanken für eine Änderung der Richtlinien einsetzen. Land Grabbing dürfe nicht mit Steuergeldern unterstützt werden.