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Kirschessigfliege: Mehr Geld für Forschung gefordert
17.09.2014 – (lid) – Die Kirschessigfliege verursachte in diesem Jahr erhebliche Schäden an Stein- und Beerenobst. Nationalrat Bruno Pezzatti fordert nun in einer Motion vom Bundesrat, künftig mehr Geld für Forschung und Beratung aufzuwenden.
„Der Bundesrat wird aufgefordert, die Forschung und Beratung im Bereich der Kirschessigfliege deutlich auszubauen, damit gegen diesen Schadorganismus innert nützlicher Frist nachhaltige Bekämpfungsstrategien entwickelt und in der landwirtschaftlichen Praxis verankert werden können.“ Das verlangt Bruno Pezzatti, FDP-Nationalrat und Vorstandsmitglied des Schweizer Obstverbandes, in einer Motion, die 34 Parlamentarier mitunterzeichnet haben. Laut Pezzatti sei eine Mittelaufstockung beim Bundesamt für Landwirtschaft von 2,5 Mio. Franken über 5 Jahre nötig.
Der Zuger FDP-Nationalrat begründet seinen Vorstoss mit den beträchtlichen ökonomischen Schäden, welche das kleine Insekt heuer angerichtet hat. Die bisher zur Verfügung stehenden Massnahmen hätten sich als nicht effektiv erwiesen.
Mehr zur Kirschessigfliege im LID-Mediendienst 3182 vom 25. Juli 2014.