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Klimawandel: Häufiger extreme Niederschläge
12.12.2018 – (lid.ch) – Der Klimawandel bringt mehr extreme Niederschläge in Europa, Russland und den USA. Das zeigt eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
Infolge des Klimawandels kommen Starkregen-Ereignisse häufiger vor in Europa, Russland und den USA, wie eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zeigt. Überflutungen und grosse landwirtschaftliche Ernteverluste würden deshalb öfter auftreten. In anderen Weltregionen wie etwa Afrika komme es umgekehrt zu mehr Dürren.
"Es ist bedenklich, dass wir bereits bei nur einem Grad globaler Erwärmung einen so deutlichen Anstieg solcher Extreme sehen", sagte Studienautor Jascha Lehmann gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Die Klima-Experten forderten von den Teilnehmern der Uno-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz eine Lösung zur Begrenzung der Erderwärmung. Ohne eine Einigung steuere die Erde noch in diesem Jahrhundert auf eine Erwärmung von drei bis vier Grad Celsius zu.