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LOBAG fordert Korrekturen zu neuer Agrarpolitik
27.04.2011 – (lid) – Der Berner Bauernverband LOBAG fordert nach einer ersten Prüfung der Agrarpolitik 2014-2017 Korrekturen der Vorschläge.
Eine grosse Schwachstelle seien die Anpassungsbeiträge, wie die LOBAG in einer Medienmitteilung schreibt. Die Anpassungsbeiträge sind die einzigen nicht leistungsbezogenen Beiträge. Sie sollen nach und nach auf andere Beitragstypen umgelagert werden. Für die LOBAG sorgt dies für grosse Planungsunsicherheit für die Bauern. Ähnliche Befürchtungen hatte zuvor schon der Schweizerische Bauernverband (SBV) geäussert. Um diese Planungsunsicherheit zu beseitigen fordert die LOBAG eine deutliche Reduzierung der Anpassungsbeiträge und dafür eine Erhöhung der Beiträge für Versorgungssicherheit. Zudem spricht sich die LOBAG gegen die Streichung der Tierbeiträge aus.
Einverstanden zeigt sich der Verband grundsätzlich mit der Ausrichtung auf eine Qualitätsstrategie, dem Erhalt des bisherigen Zahlungsrahmens und der gezielteren Ausrichtung der Direktzahlungen.