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Mehr Kulturlandschutz beim Bau des Gäutunnels gefordert
11.09.2014 – (lid) – Das Komitee für einen umweltschonenden Ausbau der A1 im Gäu (SO), dem der Solothurner Bauernverband angehört, fordert Bund und Kanton auf, sich klar zum Schutz des Kulturlandes zu bekennen. Die Idee der unterirdischen Autobahnführung werde von der Bevölkerung breit unterstützt.
Das Komitee fordert den Solothurner Regierungsrat auf, die Forderung nach Kulturlandschutz gegenüber dem Bundesrat und dem Bundesamt für Strassen (Astra) aufrecht zu erhalten, wie das Komitee in einer Medienmitteilung schreibt. Das Komitee, zu dem mittlerweile über 200 Personen aus verschiedenen Bereichen wie Politik, Naturschutz und Landwirtschaft gehören, befürchtet, dass das Astra, das die Machbarkeitsstudie zum Tunnelbau durchführt, aus Kostengründen die einfachere oberirdische Lösung bevorzugt. Aus bautechnischen Gründen jedoch sei der Tunnel einfacher zu realisieren, schreibt das Komitee weiter. Auch die lokale Bevölkerung unterstütze den Bau des Gäutunnels, da sie dadurch weniger von den starken Emissionen der heutigen Verkehrsflüsse betroffen sei.