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SAB: Nein zur Zersiedelungsinitiative
08.01.2019 – (lid.ch) - Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) lehnt die Zersiedelungsinitiative ab. Die Kernanliegen der Initiative seien durch das revidierte Raumplanungsgesetz bereits abgedeckt.
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) lehnt die Zersiedelungsinitiative ab. Mit dem unbefristeten Verbot neuer Einzonungen verfolge die Initiative einen viel zu radikalen raumplanerischen Ansatz, der zudem gerade in den Berggebieten und ländlichen Räumen zu unbeabsichtigten Kollateralschäden führen würde.
Laut SAB seien die Kernanliegen der Initiative durch das revidierte Raumplanungsgesetz bereits abgedeckt. Die Zersiedelungsinitiative würde demgegenüber die Bauzonen auf ewige Zeiten einfrieren. Sie sei mit ihrem absoluten Bauzonenmoratorium viel zu radikal und lässt keine Entwicklungen mehr zu.
Als besonders negativ erachtet die SAB den massiven Eingriff in die föderale Kompetenzordnung auf Kosten der Kantone und Gemeinden. Der zentralistische Ansatz nehme weder Rücksicht auf kantonale und regionale Unterschiede noch auf anders gelagerte Nutzungsbedürfnisse im städtischen und ländlichen Raum, heisst es in einer Mitteilung.