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Swissness: Ständeratskommission hält an Bundesrationsversion fest
23.10.2012 – (lid) – Die Rechtskommission des Ständerates will nicht zwischen stark und schwach verarbeiteten Lebensmitteln unterscheiden.
Der Nationalrat hat im Frühling 2012 entschieden, zwischen stark und schwach verarbeiteten Produkten zu unterscheiden. Stark verarbeitete Lebensmittel – wie etwa Biscuits – sollen dann mit einem Schweizer Kreuz beworben werden dürfen, wenn 60 Prozent des Rohstoffgewichts aus der Schweiz kommen. Bei schwach verarbeiteten Produkten hat sicher der Nationalrat hingegen für einen 80-Prozent-Anteil ausgesprochen. Die Rechtskommission des Ständerates hat heute diesen Vorschlag abgelehnt, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Abgelehnt hat die Kommission zudem den Entscheid des Nationalrates, Milch und Milchprodukten eine Sonderstellung einzuräumen. Offen ist allerdings noch die Frage, ab welchem Selbstversorgungsgrad ein Rohstoff angerechnet werden muss.
Der Ständerat wird sich voraussichtlich in der Wintersession mit der Swissness-Vorlage beschäftigen.