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„Wolllose“ Schafe auf Vormarsch
06.11.2015 – (lid) – Wolle ist für Schafhalter ein Verlustgeschäft. Abhilfe schaffen Haarschafe, die man nicht scheren muss. Ende Oktober haben die Besitzer von Haarschafen einen Verein gegründet.
Schafe liefern Fleisch und Wolle. Letzteres ist für die Schafhalter in den letzten Jahren zu einem Verlustgeschäft geworden. Deshalb satteln mehr und mehr Schafhalter auf Rassen um, die man nicht scheren muss: Haarschafe. Im Frühling dünnt sich das dichte Winterkleid von alleine aus, im Herbst wächst es wieder nach. Nolana-Schafe heisst die Rasse. Ende Oktober haben deren Besitzer, derzeit sind es 11 in der Schweiz, einen Verein gegründet. Mit rund 300 Tieren ist die Anzahl Nolana-Schafe zwar noch gering, das könnte sich in Zukunft aber ändern.
Katharina Bitterli aus Häfelfingen BL ist eine Schafzüchterin, die von Woll- auf Haarschafe umgestiegen ist. Mehr dazu im aktuellen LID-Mediendienst.