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Berner Bauernverband will keine strengere Praxis bei Umnutzung landwirtschaftlicher Bauten
22.11.2016 – (lid.ch) – Der Berner Bauernverband hält die vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) geforderte Verschärfung der Praxis beim Umbau von bestehenden Bauten ausserhalb der Bauzone für unverständlich.
Der Berner Bauernverband unterstützt eine im Grossen Rat eingereichte Motion, die eine Intervention beim Bund fordert. Die Intervention des ARE wirke umso irritierender, da nicht länger unbebautes Land beansprucht werden, sondern verdichtet gebaut und bestehendes Potenzial besser genutzt werden soll. Mit dem Ausbau bestehender Gebäudehüllen werde neuer Wohnraum geschaffen, ohne dabei zusätzliches Land zu beanspruchen. Insbesondere bei gut erschlossenen Liegenschaften bedeute ein Verzicht auf eine volle Nutzung vom bestehenden Gebäudevolumen, einen Verstoss gegen die aktuellen, raumplanerischen Absichten.
Der Berner Bauernverband verlangt deshalb eine Intervention des Kantons beim Bund.