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Hochburg der Hornkühe
02.11.2018 – (lid.ch) - Warum sich in Urnäsch 31 Milchbauern verpflichtet haben, ihre Kühe nicht zu enthornen.
Urnäsch, Kanton Appenzell Ausserrhoden. Das am Fusse des Säntis gelegene 2’500-Seelen-Dorf ist bekannt für seinen malerischen Dorfplatz, die liebliche Hügellandschaft und vor allem für gelebtes Brauchtum: Das Silvesterchlausen und die traditionellen Alpfahrten. Das Schweizer Fernsehen hat vor 5 Jahren in einer mehrstündigen Live-Sendung über den Alpabzug berichtet.
Was weniger bekannt ist: Urnäsch ist eine Hochburg der Hornkühe. Während schweizweit je nach Schätzung bis zu 90 Prozent der Kühe hornlos sind, tragen die Kühe in Urnäsch grossmehrheitlich Hörner.
Jürg Frischknecht ist einer der Hornkuh-Bauern. In seinem Stall stehen 20 Braunvieh-Kühe. "Schon mein Vater hatte behornte Kühe. Ich halte Hornkühe aus Überzeugung und weil ich Freude an ihnen habe", sagt Frischknecht. Den Sommer verbrachte er mit seiner Familie und den Tieren auf der nahegelegenen Schwägalp. "Ich habe heuer viele Leute sagen hören: So schön, Kühe mir Hörnern."
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